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"Nina Caprez, 1986 in Küblis in der Schweiz geboren, entdeckt mit 13 Jahren das Felsklettern. Danach widmete sie sich mit Leib und Seele dieser Leidenschaft, zunächst bei Wettkämpfen, dann bei langen, schwierigen Routen. Zu ihren Erfolgen zählen zahlreiche Erstbegehungen durch eine Frau, wie Ultime Démence (8a+, Verdon, Frankreich, 2009), Silbergeier (8b+, Rätikon, Schweiz, 2012) oder Orbayu (8b+/c, Naranjo de Bulnes, Spanien, 2014). Im Jahr 2022 brachte sie Lia zur Welt. Weniger als ein Jahr später kehrte sie auf das höchste Niveau zurück, als sie als erste Frau die Route Yeah Man (8b++, Gastlosen, Schweiz) frei kletterte.

Für Nina Caprez ist es wesentlich, ihre Leidenschaft weiterzugeben. Durch die positiven und integrativen Werte des Kletterns möchte sie auf andere Menschen zugehen und ihnen auf ihrem schwierigen Lebensweg helfen. 2017 unterstützte sie mit der Organisation ClimbAid, die Menschen hilft, die von Krieg und Armut betroffen sind, syrische Flüchtlinge im Libanon. 2020 gründete sie mit ihrem Lebensgefährten Jérémy Bernard Andrea: Mithilfe eines Lastwagens, der eine abnehmbare Kletterwand transportiert, bringen sie, als Familie, Unterstützung, Wiedervereinigung und Unterhaltung in ärmste Gemeinden.

Nina Caprez führt ihr Leben intensiv und frei, in völliger Übereinstimmung mit dieser Leidenschaft für die Berge, die sie mit Begeisterung weitergibt. Klettern ist ein vertikaler Tanz zum Himmel, der sie mit den anspruchsvollsten Klippen der Welt eins werden lässt. Vor allem aber ist es ein Weg, sich mit anderen Menschen zu verbinden, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer Geschichte, und die Bedürftigsten zu unterstützen, indem sie ihre Leidenschaft teilt."

Albert Mountain Award 2024